Viele Kinder türkischer Herkunft kommen mit nicht ausreichender Sprachkompetenz in die Schule. Sie bekommen weder in ihren Elternhäusern, noch im Kindergarten, noch in der Grundschule angemessene Hilfe bei ihrer Sprachentwicklung. Sie werden häufig mit ihrer Zweisprachigkeit und Bikulturalität allein gelassen.
Durch das Koala-Projekt sollen die Schüler und Schülerinnen in die Lage versetzt werden, ihre beiden Sprachen und Kulturen zueinander in eine positive Beziehung zu setzen, mit ihrer Zweisprachigkeit bewusst umzugehen und sie selbstständig weiter zu entwickeln.
Mit dem KOALA-Projekt soll eine Kooperation zwischen Lehrkräften des Unterrichts in der Herkunftssprache und des Regelunterrichts zustande kommen. Die Kinder sollen von der ersten bis zur vierten Klasse von dem Projekt begleitet und unterstützt werden.
Ziele:
- Verbesserung der Sprachkenntnis in beiden Sprachen
- Sprachbewusstsein durch den Sprachvergleich fördern
- Kinder ganzheitlich mit ihren beiden Sprachen und Kulturen wahrnehmen
- Verbesserung der Schulleistung und bessere Integration
Die Sprachen werden zueinander in Beziehung gesetzt mit dem Ziel, die Sprachenkompetenz der Kinder insgesamt zu erweitern. Es findet eine klare Gegenüberstellung der beiden Sprachen (Muttersprache/Deutsch) statt. Dies kann nur durch die inhaltliche und methodische Koordination des Unterrichts in der Muttersprache und des Gesamtunterrichts durchgesetzt werden.
Rosella Benati
Arbeitsstelle Migrantinnen und Migranten
Bezirksregierung Köln
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