Klassisch: Lernen im Betrieb und in der Berufsschule
Bei der Berufsausbildung im "Dualen System" - die übrigens europaweit sehr geschätzt wird - lernen die Auszubildenden an zwei Orten. Der Vorteil besteht darin, dass der Berufsalltag im Betrieb miterlebt wird und eine theoretische Vor- oder Nachbereitung des für die Prüfung wichtigen Stoffes in der Berufsschule stattfindet. Eine betriebliche Ausbildung können junge Mütter und Väter z.B. auch in Teilzeit absolvieren.
Welche Voraussetzungen müssen für den Start einer Ausbildung erfüllt sein?
Einen ersten Beruf zu erlernen, bzw. eine Ausbildung zu machen ist heute besonders wichtig. Es ist der Grundstein für jedes weitere berufliche Fortkommen: anders als früher ist es heute eher ungewöhnlich, wenn jemand mehr als 40 Jahre im gleichen Beruf oder dem gleichen Unternehmen beschäftigt ist. Heute werden Arbeitsstellen häufiger gewechselt, die fortschreitende technologische Entwicklung im 21. Jahrhundert erfordert eine kontinuierliche Weiterqualifizierung in allen Berufsfeldern. Die persönliche Grundsteinlegung bei der Berufswahl und Ausbildungsplatzsuche hängt ab von den schulischen Leistungen, den eigenen Fähigkeiten und Interessen.
Dies sollte im Vorfeld geklärt sein:
- Welche schulischen Voraussetzungen werden für die Ausbildung verlangt?
- Möchte ich lieber theoretisch oder eher praktisch arbeiten?
- Kann ich direkt mit der Ausbildung beginnen oder sollte ich vorab ein Praktikum absolvieren?
- Wie kann die Ausbildung finanziert werden?
Außerbetriebliche Ausbildung: eine erste Alternative, wenn die Lehrstellensuche erfolglos war
Als "außerbetrieblich" wird eine Ausbildung verstanden, die voll- ständig oder fast vollständig durch staatliche Programme bzw. Programme der Arbeitsverwaltung ohne betrieblichen Ausbildungs- vertrag finanziert wird. In Köln qualifizieren Berufskollegs oder freie Bildungsträger diese Jugendlichen.