Als Azubi ändert sich das Leben in vielerlei Hinsicht. Der Tagesablauf eines Schülers sieht ganz anders aus als der eines Azubis. Statt nur bis mittags oder nachmittags in der Schule zu sitzen, arbeitet man nun den ganzen Tag. Statt großer und kleiner Pause gibt es nun die Frühstücks- und die Mittagspause.
Auch das persönliche Umfeld ändert sich. Statt gleichaltriger Klassenkameraden hat man plötzlich Kollegen, die viel älter sein können. Statt Lehrerinnen und Lehrern hat man Vorgesetzte und Ausbilderinnen und Ausbilder.
Auch sind die Erwartungen und Anforderungen, die an einen Azubi gestellt werden, anders. Da, wo die Lehrerinnen und Lehrer vielleicht schon mal ein Auge zugedrückt haben, schaut der Ausbilder oder die Ausbilderin genau hin - oder auch umgekehrt.
Statt festgelegten Ferien gibt es nun Urlaub, der mit dem Ausbilder oder der Ausbilderin abgesprochen werden muss. Statt Taschengeld gibt es jetzt eine monatliche Vergütung für die geleistete Arbeit. Steuern und Sozialversicherung sind auch ein Thema.
Jeder Azubi sollte auf diese neuen Situationen vorbereitet sein und sich möglichst schon vorher über seine Rechte und Pflichten informieren.
Um die in der Ausbildung auftretende Fragen zu klären, gibt es aber auch zahlreiche Einrichtungen, die in jeder Situation Hilfe anbieten können, wie:
- die Ausbilder und Ausbilderinnen im Betrieb
- Die Lehrerinnen und Lehrer im Berufskolleg
- Die Lehrlingswarte der Innungen
- Die Ausbildungsberaterinnen und -berater der IHK oder der HWK