für Jungen

Jungs müssen nicht immer Mechaniker werden

Das Modellprojekt "Neue Wege für Jungs" eröffnet neue Perspektiven in Berufswahl und Lebensplanung.
 

Neue Wege für Jungs

Kfz-Mechatroniker, Informatiker oder Metallbauer - viele Jungen wissen meist schon früh, was sie einmal werden wollen. Ähnlich wie Mädchen, wählen auch Jungen oft aus einem eingeschränkten Berufsspektrum - ungeachtet der Chancen, später in diesen Branchen einen Job zu finden.

In der Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft werden Stellen in typischen Männerberufen in Produktion und Bau weniger gefragt; zugleich muss sich auch mit dem demografischen Wandel ein neues Rollenverständnis einstellen.

Nicht zuletzt wird gerade im frühkindlichen Erziehungsbereich beklagt, dass Kinder kaum auf männliche Vorbilder im Erzieherberuf treffen. "Jungs müssen nicht immer Mechaniker werden. Wir brauchen sie auch als Erzieher", erklärte die damalige Bundesministerin Renate Schmidt anlässlich des Projektstarts. "Auch Jungen sollen die Chance erhalten, neue Wege zu beschreiten."

Das Modellprojekt Neue Wege für Jungs bietet Jungen der Klassen 5 bis 10 die Chance, sich mit ihren Berufswünschen, aber auch typischen Rollenmustern auseinander zu setzen und Einblick in bislang frauen- dominierte Berufe zu erhalten. Dabei soll eine bundesweite Plattform entstehen, die den Austausch und die Vernetzung von entsprechenden Initiativen und Projekten für Jungen fördert.

Das Projekt Neue Wege für Jungs wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert.


Service-Büro Neue Wege für Jungs:

Kompetenzzentrum Technik- Diversity- Chancengleichheit e.V.

Wilhelm- Bertelsmann- Straße 10,
33602 Bielefeld

Tel.: 0521-106-359
Fax: 0521-106-7171
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