Inklusion ist eine Aufgabe für die gesamte Gesellschaft: Es geht darum Barrieren zu erkennen und abzubauen. Allen Menschen soll die Teilhabe in allen Bereichen des Lebens zu ermöglicht werden
Dies gilt z.B. für das Wohnen, den Straßenverkehr, die Kommunikation und auch für die Schule. Eine Schule für Alle zu entwickeln, eine Schule, die sich dem Kind anpasst und nicht das Kind der Schule, ist Ziel der inklusiven Schulentwicklung. Nicht nur die von Behinderung betroffenen Kinder sind damit gemeint, sondern auch diejenigen mit anderer Muttersprache, Kinder von Reisenden, religiöser Minderheiten, etc.
Die inklusive Schulentwicklung ist Aufgabe des Landes, der Stadt und jeder einzelnen Schule. Für die Unterstützung dieses Transformationsprozesses hat das Land NRW an allen 53 Schulämtern Stellen für Inklusionskoordination eingerichtet.
Aufgabe der Koordinatorinnen und Koordinatoren ist es, die Entwicklung der Schulen auf dem Weg zu einer inklusiven Schule zu begleiten und zu unterstützen. Der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf, die allgemeine Schulen besuchen, soll - vor allem in der Sekundarstufe I - erhöht werden.